Foto

SOULPRISON

Lucid Nightmare

2022 erschien die erste EP „Vision Of The Void“ mit sechs Songs noch durch eine Label-Kooperation. Nun bringt die Stuttgarter Band die nächsten sechs Songs in Eigenregie heraus. Spoiler: Bei der Qualität müssten Labels eigentlich großes Interesse haben. Wie auch immer. Die Band macht metallischen Hardcore und erinnerte mich zunächst vom Gesang her an HATEBREED. Sie haben aber wesentlich mehr Groove und Oldschool-Thrash-Metal-Elemente, an einigen Stellen ist es aber auch Death Metal. Der Sound ist dazu straight, metallisch und gleichzeitig rauh. Der Sänger hat Schmerzen. Und es stampft, die Breakdowns kommen sehr gut. Textlich beschäftigen sich die fünf Typen neben persönlichen auch mit sozialkritischen Inhalten, so wie ich es herauslese. In „Morbid greed“ ist ein GUILT TRIP-Feature enthalten. Top. Beide Bands sind übrigens ein gutes Package. Fazit: Ich habe das Haar in der Suppe gesucht – und nicht gefunden. „Lucid Nightmare“ erscheint in zwei schönen Splattered-Vinyl-Versionen.