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KHNVM

Portals To Oblivion

KHNVM, sprich: „Kha Nooon“, sind zurück und der Obliterator aka Showmik, seines Zeichens in Deutschland lebender Gitarrist aus Bangladesch, hat sich mit neuem Drummer und Bassisten zusammengerottet, um das zweite Album seiner Band einzutrümmern. Und mit dieser Besetzung katapultieren sich KHNVM direkt in die Oberliga des Genres. Das Trio macht sehr vieles richtig bis an die Grenze zur Perfektion, die brutale Grundstimmung wird durch Death-Metal-Riffing der alten Schule erzeugt, ohne dass man dabei besonders schwedisch oder amerikanisch klingen würde. Das Songwriting ist mit seinen unerwarteten Wendungen von laut zu leise und back stark, genau wie die kräftigen Growls und der unfassbare Groove, mit dem das Gemetzel gespielt wird. Die kompakte Wirkung wird noch durch einen großartigen rotten, aber transparenten Sound verstärkt und macht „Portals To Oblivion“ zum genauen Gegenteil des Titels, nämlich zu einem Album, das nicht so schnell in Vergessenheit geraten wird.