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ED WARNER

Ruins Of Nations

2014 bin ich durch die „Apocalypse Buddies“ auf ED WARNER aufmerksam geworden. Mensch, war das ein Hardcore-Geknüppel der alten Achtziger-Hardcore-Schule! Auf den folgenden Veröffentlichungen haben die Franzosen etwas das Tempo rausgenommen, haben sich mehr aufs Texten konzentriert und den DIY-Gedanken ausgebaut, sich kritisch mit den üblichen Themen wie Kapitalismus und Nationalismus, Religion, Sexismus und den ganzen Scheiß, den niemand braucht, auseinandergesetzt.

Nach acht Jahren Bandgeschichte ist mit „Ruins Of Nations“ Schluss: ED WARNER haben, wenn ihr dieses lest, ihr letztes Konzert gespielt. Als Abschiedsgruß rotzen sie uns noch mal diese zwölf Songs vor die Füße – und zwar mit aller Energie, die auf den Platten nach „Apocalypse Buddies“ auf der Strecke geblieben war.

„Ruins Of Nations“ ist eine finale Abrechnung mit allem und jedem, das ist Wut und Resignation, Verbitterung und sämtliche Anlässe, die die Pulsadern so richtig anschwellen lassen, „Ruins Of Nations“ ist ein gelungener Abschied, denn Mensch weiß ja: Wenn’s am schönsten ist ...