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RED LONDON

Symphony For The Skins

Richtig los ging es 1981. Die von den Stoker-Brüdern Gaz und Kid gegründete Oi!-Band, benannt nach einem SHAM 69-Song, verstand sich als sozialistische Arbeiterband. Musikalisch orientierten sich RED LONDON an Bands wie ANGELIC UPSTARTS, CLASH, SLADE oder CHELSEA. Personell als auch musikalisch gibt es über die Jahrzehnte hinweg Querverbindungen zu RED ALERT, die 1981 mit „SPG“ (auf der „Carry On Oi!“-Compilation) und 1982 mit „In Britain“ (von der „Punk And Disorderly“-Compilation) bekannt wurden. Gaz Stoker als auch (der 2015 verstorbene) Tony Van Frater waren in beiden Bands aktiv. 2002 wechselte RED LONDON den Sänger, aus Patty Smith wurde Steve Smith, Pattys Bruder. Der singt bei, ja, RED ALERT. Neben Gaz am Bass ist (nicht nur für „Symphony For The Skins“) wieder Patty am Mikro, John Forster an den Drums und ein Mick Jones an der Gitarre (nein, das ist nicht der von CLASH) sowie Dave Jones, ebenfalls Gitarre (das ist der Bruder von dem CLASH-Mick Jones). Die beiden Jones sind natürlich auch noch bei RED ALERT aktiv. Da passt es gar nicht ins Bild, dass der ehemalige RED LONDON-Gitarrist Steve Straughan, seit einigen Jahren bei UK SUBS aktiv ist. Musikalisch ein typisches RED LONDON-Album, zehn neue Songs und als Bonus, noch einmal zehn Live-Songs – vielleicht erhalten Live-Aufnahmen mit Publikum in Corona-Zeiten ja eine neue Bedeutung?