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COMET GAIN

The Misfit Jukebox

COMET GAIN gaben nie viel auf Trends oder Moden. Seit fast drei Jahrzehnten machen sie ihren eigenen Sound, der irgendwo zwischen Noisepop und Northern Soul angesiedelt ist. Sie sind eine Band, die ihre Einflüsse nicht versteckt, sondern zelebriert. Sie sind eine Band, die ihre Fans mit immer neuen Schätzen aus ihrem Archiv überrascht. Der neueste dieser Schätze ist „The Misfit Jukebox“, eine Sammlung von Outtakes, Demos, Live-Aufnahmen und unveröffentlichten Songs, die zwischen 1992 und 2020 entstanden sind. Die Platte ist ein Querschnitt durch die verschiedenen Phasen und Facetten von COMET GAIN, von den rauhen Anfängen in Oxford über die Londoner Indie-Szene bis hin zu ihrem heutigen Wohnort im Süden Frankreichs. Die Songs auf „The Misfit Jukebox“ wurden zuvor peu à peu auf Bandcamp zum „Bandcamp Friday“ veröffentlicht, sind aber keine Giveaways, sondern kleine Juwelen, die das Licht der Öffentlichkeit verdient haben. Sie zeigen die Band mal krachig bei „This line has been drawn“, mal melancholisch und verträumt bei „Like a sparrow“, mal wütend und politisch bei „Goodbye part one“. Sie zeigen die Band mal als Hommage an ihre Helden wie die unüberhörbar die PASTELS, SWELL MAPS oder die TELEVISION PERSONALITIES („The ballad of a mixtape“), mal als Vorreiter für spätere Bands wie QUICKSPACE oder THE PAINS OF BEING PURE AT HEART („The last picture show“). Sie zeigen die Band mal als Liebhaber des klassischen Pop („The weekend dreams“), mal als Experimentierfreudige des LoFi („The kids at the club“). „The Misfit Jukebox“ ist eine Platte für alle, die COMET GAIN schon lange kennen und lieben, aber auch für alle, die sie erst noch entdecken wollen. Und es ist eine Platte, die zeigt, dass COMET GAIN nicht nur eine Band sind, sondern eine Lebenseinstellung.