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MOUTH

Floating

Lange, lange war es still um die Kölner Kraut-Progger MOUTH, dann kamen plötzlich zwei Alben innerhalb weniger Monate – warum und weshalb das so ist, erzählt MOUTH-Gehirn und -Seele Christian im Interview.

Das jüngste Werk, „Floating“ lässt sich jedenfalls kaum isoliert betrachten. Ebenso wie die Songs des Vorgängers „Vortex“ stammen sie alle aus Aufnahme-Sessions aus den Jahren 2011 und 2012.

Welcher Song schlussendlich auf welchem Album gelandet ist, hat demnach keinen schaffensperiodisch-chronologischen Hintergrund, sondern beruht einzig auf inhaltlichen Überlegungen. Somit kommt „Floating“ etwas freundlicher, heller, gar poppiger daher; rein formal auch daran zu erkennen, dass es schlichtweg 20 Minuten kürzer als sein Vorgänger ist.

Einziges wirklich trennendes Element ist wohl, dass die Alben jeweils auf unterschiedlichen Labels erschienen sind, aber auch das lässt sich nachlesen. Wer die Band noch nicht kennt, sollte sich also direkt beide Scheiben besorgen, denn sie verhalten sich zueinander wie Ying und Yang, meint Christian.

Beim Hören dann bitte höchste Aufmerksamkeit, schließlich gilt es, die eine oder andere versteckte reproduktive Gemeinsamkeit noch herauszuhören.