CHURCH OF CONFIDENCE

Damnation To The Non-Believers

Na, wen werden „Church“ um Wild at Heart-Uli wohl mit dem smarten Titel ihres neuesten Albums im Visier haben? Nicht fragen, zuhören! Überhaupt schlagen Uli, Süni und Beano („der Neue“, Stichwort: Running Gag) auf „Damnation ...“ eine unmissverständliche Tonart an gegenüber „Daydreamer“, die „Generation Earplugs“, spezielles Besserwisser- und Hipstertum („Stop wasting my time“) und die allgemeine Übersättigung („Bang bang“).

Das mag verbittert und übellaunig klingen, aber hey: eitel Sonnenschein und szenekonformes Produkt waren COC noch nie. Uli zieht sein Ding kompromisslos durch, und ob er damit aneckt oder sich den geradlinigen Weg verbaut: egal.

That’s Punk – from the wild side of the heart. Das neue Album legt diesbezüglich zwölfmal nach, gefällt durchweg mit geschmeidig rockendem Punk. By the way: obercooler Gitarrensound. Neben zehn eigenen, gibt es zwei klug umgesetzte Cover, „Come on“ von Chuck Berry und Dylans „It’s all over now, Baby Blue“.

Outstanding! Mensch, diese Band hätte mehr Aufmerksamkeit vedient. Egal, es wird Uli nur bedingt ärgern, denn der Kampf geht ohnehin weiter: „Against assholes“! Top!