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999

Bish! Bash! Bosh!

Frage: Gibt es bessere 999-Alben? Antwort: Ja. Gibt es auch schlechtere 999-Alben? Antwort auch: Ja. Das ist vielleicht ein ewiges Manko der 1976 in London gegründeten Band um Sänger Nick Cash (spielt live auch Bass und Gitarre, je nachdem was gerade gebraucht wird – war übrigens ganz, ganz früher als Keith Lucas auch mit Ian Dury bei KILBURN & THE HIGH ROADS aktiv) und Guy Days (gt). Die ersten beiden Alben „999“ und „Separates“, beide 1978 veröffentlicht, bleiben unerreicht (lediglich „Concrete“ 1981 hat noch einen rockigen Charme). Zusammen mit Arturo Bassick (LURKERS) am Bass und dem neuen Schlagzeuger Stoo Meadows legen die vier Punkveteranen nach 13 Jahren ein neues Studioalbum vor, das, siehe oben, gar nicht so schlecht ist. Ich glaube so etwas ähnliches habe ich auch bei „Death In Soho“ aus dem Jahr 2007 geschrieben. Also so gesehen ist „Bish! Bash! Bosh!“, auch wenn kein zweites „Nasty nasty“, „Homicide“ oder „Emergency“ dabei ist („Shoot“, „Psycho man“ und „Addicted“ sind aber nah dran), ein gutes 999-Album! PS: bei „I hate it all“ heißt es 999 meets METEORS.