Foto

PARKWAY DRIVE

Darker Still

Lange war es ruhig um die sonst so präsenten Metalcore-Ikonen aus Byron Bay. Doch jetzt melden sich PARKWAY DRIVE mit ihrem neuen Album „Darker Still“ zurück – und der Name könnte nicht besser passen. Nachdem sich die Band in den letzten Jahren zwischen Pandemie, Lockdowns und steigenden Fan-Erwartungen in einem Würgegriff des Leistungsdrucks wiedergefunden hatte, schöpften Winston und Co. neue Inspiration aus einer schwierigen Zeit, die für die Band fast das Aus bedeutet hätte. Inhaltlich behandelt „Darker Still“ das philosophische Konzept der „Dunklen Nacht der Seele“, das die Transformation beschreibt, die Menschen angesichts einschneidender Erlebnisse durchlaufen. Diese Transformation findet sich auch musikalisch auf dem Album wieder, das einerseits die altbekannten und gleichzeitig komplett neue PARKWAY DRIVE präsentiert. Obwohl das Album um einiges melodischer ist als die vorherigen Werke und auch Winstons Clean Vocals viel Raum einnehmen, wirkt „Darker Still“ deutlich düsterer und härter als beispielsweise „Reverence“. Im Vergleich zum Vorgängeralbum hat sich Winstons klarer Gesang noch mal deutlich weiterentwickelt und ergänzt die Musik der Australier um eine beeindruckende neue Facette. Instrumental reihen sich heftige Breakdowns an filigran-bluesige Soli, die teilweise an GUNS N’ ROSES-Balladen erinnern.