Foto

PALISADES

Erase The Pain

PALISADES melden sich zwei Jahre nach ihrem tollen selbstbetitelten Album zurück. Große Veränderungen gibt es und braucht es nicht. Denn ihre Stärken spielen sie großartig aus. Mitsingen? Mithüpfen? Bei „Erase The Pain“ kein Problem. Dafür nehme man nur das Titelstück, „War“ oder „Ghost“. Album Nummer vier bietet beständig, was die Band aus New Jersey auf den Vorgängeralben entwickelte – eine Mischung aus Post-Hardcore, Alternative Metal und elektronischen Melodien. Auch auf „Erase The Pain“ werden R&B-ähnliche Instrumentals eingestreut („Runaway“), die Sänger Louis Miceli mit einprägsamen Melodien versieht. Ebenfalls lässt sich das eine oder andere an NuMetal erinnernde Riff hören („Fragile bones“). PALISADES bleiben eine Mischung aus neueren BRING ME THE HORIZON und BREAKING BENJAMIN. Die Hooks lassen sich wieder direkt raushören und entfalten sich schon beim zweiten Durchlauf vollends. Nach 33 Minuten ist „Erase The Pain“ vorbei und es bleibt das Gefühl, nur die Hälfte mitbekommen zu haben, als seien noch nicht alle Ohrwürmer dran gewesen. Wie erwähnt bietet das vierte Album der Amerikaner nicht viel Neues, sondern Bekanntes in verdammt gut. „Erase The Pain“ setzt die Entwicklung und Hitdichte von „Palisades“ nahtlos fort. Prädikat: Absolut abgeliefert!