PEACE OF MIND

Penance

Nach zwei MCDs erscheint mit „Penance“ der Albumeinstand der Thüringer Band. Die seit Mai 2015 bestehenden PEACE OF MIND halten dem eingeführten Metal-Hardcore-Sound grundsätzlich die Treue. Gleichfalls ist allerdings von einer neuen Gewichtung zu sprechen, denn die metallische Kante erklingt merklich aufgewertet. Damit einher gehen die düstere Attitüde und ein jäher Charakter des Debüts. Das Quartett aus Sonneberg hat sein Spiel auf Konzerten und Touren abgeschmeckt und zu einer unterhaltsamen Mixtur aus Uptempo-, Midtempo- und Beatdown-Parts gefunden. Die Stücke von „Penance“ drücken entsprechend und erfüllen ihren Zweck. PEACE OF MIND betreiben eine brachiale Frustrationsverarbeitung, um zu dem Zustand zu gelangen, den ihr Bandname vorgibt. Dass das Album neben der direkten Aggression auch dunkle Melodien aufweist, die die bedrohliche Anmutung des Materials verstärken, kommt gut. Die Crew-Shout-outs werden indes den Identifikationswert und die Verbrüderung mit den Fans auf Konzerten befördern. Das Sonneberger Quartett verbucht einen barschen, satten Einstand. Hardcore pride!