RICHIES

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Duisburgs Antwort auf die RAMONES

Sie wurden schon als die deutschen RAMONES bezeichnet und sind seit 35 Jahren aktiv. Sie sind eine der wenigen deutschen Pop-Punk-Bands, die auch weltweit Beachtung fand. Ihre vier Longplayer in den Neunzigern erreichten alle Absatzzahlen im hohen vierstelligen Bereich. Schon in Ox Nr. 5 1990 wurden sie interviewt und dann noch mal in Nr. 22 1996. Das letzte Interview gab es 2013 in Ox Nr. 109, höchste Zeit also nachzulegen und zusammen mit Sänger und Bassist Axel die Bandgeschichte aufzuarbeiten. Zumal die Band im Juni mit einem schönen Tribute-Album reich beschenkt wurde. Das Trio mit Wurzeln in Duisburg existiert nach wie vor in der Originalbesetzung, neben Axel sind das Gitarrist Sulle und Schlagzeuger Peter.

Vor wenigen Tagen ist mit „Surfing With The Silverfish!“ ein dickes RICHIES-Tribute-Album erschienen. Sei ehrlich, das schmeichelt schon dem Ego, oder?

Klar. Ich weiß gar nicht, ob es überhaupt eine obskurere Band gibt, die jemals solch einen Tribute-Sampler erhalten hat. Ich hätte nie gedacht, dass jemals so was erscheint. Das haben wir Beppo von den HAWAIIANS zu verdanken, der unfassbar viel Arbeit und Herzblut in das Projekt gesteckt hat. Auf dem Sampler sind 27 Bands, unter anderem aus den USA und Japan, das muss ja alles koordiniert werden. Arbeit über Monate für in Anführungszeichen „fremde Leute“. Das ist echt irre. Ich war früher immer der Checker in der Band, aber so was hätte ich nicht ansatzweise hingekriegt.

Jetzt mal nicht das Licht unter den Scheffel stellen. Ihr habt ja schon auch einen gewissen Legendenstatus als deutsche Pop-Punk-Band.
Ich glaube schon, dass wir Fans haben, die richtig ins Detail gehen und die das auch richtig gut finden. Aber so einen richtigen Hype hat es trotzdem nie um uns gegeben. Es war irgendwie schon immer ein Nerd-Thema.

Der Tribute-Sampler ist jetzt ungefähr 35 Jahre nach eurer Gründung erschienen. Fühlt man sich da eher alt oder doch geehrt?
Objektiv ist man jetzt natürlich alt. Aber das ist ja ein schleichender Prozess. Das merkt man auch erst wirklich, wenn man dem Zug hinterherrennt oder lange Treppen hochsteigt und das plötzlich super anstrengend wird. Also beim Hören des Samplers habe ich jetzt keine besonderen Altersgefühle gehabt, so nach dem Motto, dass man jetzt in Rente ist.

Wie sieht es prinzipiell mit der Möglichkeit aus, Shows oder sogar ganze Tourneen zu spielen? Ihr seid ja eine Zeit lang dadurch sehr limitiert gewesen, dass euer Drummer Peter in China gelebt hat.
Peter ist wieder zurück in Deutschland. Wir hatten ja die irre Situation, dass wir über viele Jahre am aktuellen Album „Autumn Fall“ herumgewerkelt haben. Und dann war das irgendwie fertig und Peter kam mit der Info, dass er ein Angebot hat, nach China zu gehen. Er ist ja Doktor der Chemie, natürlich spät geworden, als Punkrocker hat er das nicht in der Regelstudienzeit geschafft. Und dann will er natürlich was draus machen. Und da er auch abenteuerlustig ist, hat er das auch durchgezogen. Blöd war natürlich das Timing, da wir da gerade die Platte draußen hatten nach vielen Jahren der Vorbereitung. Und dann stellt sich die Frage: Was machen wir denn jetzt? Ein neues Album ohne Live-Auftritte ist doch irgendwie blöd. Wir haben sofort an den Kiwi als Drummer gedacht, der auch gleich zugesagt hat. Er hat der Band so eine richtige Injektion gegeben, da er im Gegensatz zu uns ein richtig fleißiger Mensch ist. Kiwi ist eingesprungen, wir haben geprobt und es hat irgendwie super funktioniert. So haben wir knapp zwei Jahre zur Promotion des Albums und auch aus Spaß, die neuen Songs mal live zu spielen, einige Shows ohne Peter gespielt. Jedes Jahr so eine Handvoll Gigs. Und dann kam Corona über China. Peter war gerade im Urlaub, das erste Mal nach zwei Jahren in China. Der wohnte da in einer Stadt mit 15 Millionen Einwohnern, deren Namen hier kein Schwein kennt. Und dann war er irgendwo in Asien im Urlaub. Er hat spontan entschieden, dass er aus dem Urlaub nicht zurück nach China, sondern zurück nach Deutschland fliegt. Das war es dann mit China. Wir haben die Situation mit Kiwi besprochen, haben mit ihm noch ein paar Shows zu Ende gespielt. Und Peter ist wieder da untergekommen, wo er vorher schon gelebt hat, nämlich in Freiburg.

Freiburg liegt jetzt auch nicht gerade um die Ecke von Duisburg.
Peter wohnt schon länger da und das ist auch der Grund, warum wir in den ganzen letzten Jahren nicht viel gemacht haben. Du kommst auch nicht zum Proben. Und wenn es ein Konzert gibt, dann muss sich jemand frei nehmen. 500 Kilometer Anreise fallen so jedes Mal an, kostendeckend kannst du da keine Show spielen. Peter hat die Songs aber drauf. Sulle und ich proben regelmäßig, dabei werden wir von Dominik von den FLATULINEES unterstützt, er springt dann netterweise am Schlagzeug ein. So halten Sulle und ich uns halbwegs in Form.

Wenn man gecovert wird, ist das ja schon ein Zeichen der Wertschätzung.
Auf herkömmliche Weise wird ja niemand behaupten, dass wir die geilste Live-Band der Welt wären. Meistens läuft bei uns live irgendwas schief oder irgendwas klingt schräg. Eine Band wie die TRAVOLTAS im Vergleich, das ist ein Brett, die stellst du auf die Bühne und schaust dir mit offenem Mund an, wie genial die sind. Bei uns ist das ein bisschen anders. Das hat bestimmt auch seinen Charme, aber im Vergleich ist das eine ganze Ecke unprofessioneller, eben eine Etage tiefer. Aber unsere Platten sind eigentlich ganz okay. Ich habe wirklich von mehreren Leuten gehört, als sie Teenager waren, da waren die RICHIES so richtig im Kanon mit dabei. Da haben die Leute neben den RAMONES auch die RICHIES gehört und wir waren in deren Welt schon eine angesagte Größe. Auch wenn das im großen Musikbusiness natürlich nicht so war. Aber das ist trotzdem toll und diese persönlichen Geschichten höre ich immer gerne, wenn sie mir erzählen, dass sie sich Geld angespart haben und dann mit dem Fahrrad zum Plattenladen gefahren sind, um sich das „Pet Summer“-Album zu kaufen.

Würdet ihr heute rückblickend alles noch mal genauso machen?
Puh, gute Frage. Wir haben unsere Karriere bei Frank Herbst gestartet, beim Label Your Chance Records. Wir haben dort eine Single rausgebracht, nachdem wir vorher ein Demo produziert hatten. Zu Beginn waren noch ein paar RAMONES-Cover dabei, da waren wir quasi eine Schülerband. Dann haben wir festgestellt, das funktioniert irgendwie, wenn wir uns nur noch auf eigene Sachen konzentrieren. Dann haben wir die Single gemacht und das war auch echt genial. Drei Songs, jeder von uns hatte einen geschrieben. Und das sind Songs, die heute noch Bandklassiker sind. Und danach sind wir irgendwie bei We Bite Records gelandet. Wie das genau gekommen ist, weiß ich schon gar nicht mehr. Das Label war irgendwie so ein Sammelsurium. Nettes Label, nette Leute, alles gut, von der Bandzusammenstellung her war es aber schon sehr durchmischt. Ein paar Hardcore-Bands, ein paar Metal-lastige Bands, SCHLIESSMUSKEL und wir. Die Primetime unserer Schaffenskraft waren schon die ersten Jahre, wo wir quasi jedes Jahr eine LP rausgehauen haben, was schon irgendwie schwierig ist. Aber wenn man jung ist, dann funktioniert das. Das haben wir durchgezogen und das war auch gut so. Da haben wir immer ganz gut abgeliefert. Was würden wir heute anders machen? Es gab zu der Zeit keine Pop-Punk- oder Ramonescore-Szene bei uns. Wir waren schon irgendwie immer ein bisschen die Außenseiter. Das war aber auch okay, das war ja auch eine spannende Zeit. Überall gab es noch Jugendzentren, du konntest überall auftreten, wir konnten mit australischen Bands touren, wir waren mit MURPHY’S LAW unterwegs. Was sollen wir da groß anders machen wollen? Wenn ich die Summe von allem nehme, dann ist das in Ordnung. Es ist ja auch nichts Schlimmes passiert. Wir haben viele Leute kennen gelernt und viel mehr hätten wir auch nicht draus machen können. Ich glaube nicht, dass wir auch kommerziell viel mehr hätten reißen können. Die Ambition war auch nie, irgendeinen riesigen Durchbruch zu schaffen. Wenn du Musik machst, willst du sie natürlich auch so gut wie möglich machen. Aber wir hatten nie die Idee, dass das mal unser Beruf werden würde.

Zwischenzeitlich habt ihr auch mal eine Auszeit mit der Band genommen.
Wir haben uns 1997 aufgelöst aufgrund interner Querelen nach zehn Jahren Band. Das passiert halt, aber da wir alle drei auch schon wieder viele Jahre zusammen sind, haben wir es doch gut geschafft, dass relativ schnell wieder Normalität einkehrt. Wir haben ja quasi mehr als zehn Jahre Pause gemacht und waren auch komplett weg von dem Ganzen. Und als wir uns 2012 ernsthaft wieder zusammengefunden haben, passierte das irgendwie ganz organisch und das passte auch gut. Die Zielrichtung war, wir überstürzen nichts, schauen, was kommt, und machen nur das, worauf wir Lust haben. Ich finde, in den zehn Jahren unserer Primetime haben wir als Band ganz gut was hinterlassen, worauf wir auch heute noch aufbauen können. Vielleicht das Einzige, das wir hätten anders machen können, war, dass wir immer alles, was wir so an Songs hatten, verarbeitet haben. Wir haben da nie eine Auswahl getroffen. Unsere Alben wurden ja quasi immer länger. Ich weiß nicht, ob das unbedingt so schlau war. Nicht jeder unserer Songs war ein Hit. Andere Bands sortieren vielleicht vorher mehr aus.

Geborene Chronisten scheint ihr jedenfalls nicht zu sein. Auf eurer Website könnt ihr nicht genau angeben, ob eure Anfänge im Jahr 1987 oder im Jahr 1988 liegen und ihr könnt auch nicht alle Shows benennen, die ihr jemals gespielt habt.
Ich vergesse quasi alles. An manche Highlights erinnere ich mich noch. Musik machen und touren macht eigentlich gar keinen Sinn, denn nach ein paar Jahren hast du alles vergessen. Das mag aber nur mein Problem sein, denn Sulle ist das genaue Gegenteil, er weiß alles. Wir haben das damals nicht großartig nachgehalten, es gibt auch keine großen Aufzeichnungen. Wir waren irgendwie sehr free unterwegs. Heute hier, morgen da, das war einfach so die Zeit. Wir haben aber noch reichlich Fotos in irgendwelchen Kisten, die ich mir schon seit Jahren nicht mehr angeschaut habe. Wir hatten damals als Einzige immer Fotoapparate dabei, haben die aber meist nur dazu genutzt, uns nachts gegenseitig mit Blitz ins Gesicht zu fotografieren, um uns am Einschlafen zu hindern.

Ihr habt schon relativ früh die RAMONES und die BEACH BOYS als wichtige Einflussfaktoren für die Band genannt. Ende der Achtziger Jahre war das noch mutig, sich zu den BEACH BOYS zu bekennen.
Die RAMONES als Einflussfaktor waren ja auch der eigentliche Grund, warum wir als Band zusammengekommen sind. Wir waren kleine Vorstadt-Punks. Wir kamen aber vom Gymnasium und nicht aus der Gosse. Aber wir hatten Bock auf harte, aggressive Musik. Und die RAMONES waren unser gemeinsamer Nenner. Sulle und ich waren in einer Klasse und wir haben zeitgleich die RAMONES entdeckt, da waren wir wohl 15 oder 16 Jahre alt. Sulle und ich haben erst mit einer Deutschpunk-Band angefangen und irgendwann kam per Zufall Peter dazu. Und die BEACH BOYS haben Sulle und ich auch schon früh für uns entdeckt. Sulle hatte schon immer einen Hang zu Jan und Dean und auch zu den BEACH BOYS, insbesondere in deren Surfphase. Ich fand aber auch die Sachen nach der Surfphase gut, selbst der späten Drogenphase der Band konnte ich einiges abgewinnen. Dann haben wir schnell gemerkt, diese Surf-Songs sind gut, aber sie sind noch besser, wenn man sie schneller und härter spielt, denn im Original sind sie ja doch viel zu soft. Die kannst du auch super mit elektrischen Gitarren spielen, das hatten wir uns auch von den RAMONES abgeguckt. Die Songs haben wir also härter und 20% schneller gespielt. Und wir haben gemerkt, die Songs haben super Akkordwechsel und das hat prima funktioniert. Und das Lebensgefühl und die Backing Vocals der Songs haben ebenfalls super gepasst. Ich persönlich bin ja bei Brian Wilson auch sehr tief eingetaucht. Musikalisch gesehen war das jahrelang quasi mein Lieblingsmensch. Es gab damals im Gegensatz zu heute relativ wenig Literatur zu den BEACH BOYS. Der Kult, den es später gab, war noch nicht so ausgeprägt. Später erschien ja ein dickes Buch über das Album „Smile“, was ja schon sehr mysteriös war. Heute gibt es das Album in tausend Variationen, damals gab es das Album aber nur als Bootleg. Und in diese „Smile“-Forschung habe ich mich sehr reingesteigert, so was kann ich gut.

Welchen Song würdet ihr heute nicht mehr einspielen?
Na ja, es gibt auf dem ersten Album ein oder zwei Stücke, die sind textlich schon ein bisschen stumpf, das ist grenzwertig. Ich würde das aber immer noch als Ironie durchgehen lassen. Der eine Song stammt von mir, den würde ich heute so nicht mehr schreiben. Aber das war damals auch die Phase von „Too Tough To Die“. Wir waren immer Kinder der RAMONES-Phase von „Animal Boy“ und „Too Tough To Die“, das hat uns so richtig gekickt neben den frühen RAMONES-Sachen. Und dementsprechend gibt es bei uns auch ein paar Sachen, die in diese Richtung gehen. Die waren schon etwas härter, auch textlich. Ich würde sie heute so nicht mehr machen, aber so richtig schlimm sind sie eigentlich auch nicht.

Wenn ihr heute live spielt, sind dann nur alte Säcke im Publikum?
Dass da jetzt ein ganzer Schwung an jungen Leuten zu den Shows kommt, das ist nicht der Fall. Aber letztes Jahr im Sonic Ballroom waren doch schon einige Leute da, die deutlich jünger waren als wir, so Mitte bis Ende dreißig. Aber Dutzende von Zwanzigjährigen springen nicht bei unseren Konzerten rum, so nach dem Motto: „Durch unsere Väter haben wir euch kennen gelernt.“ RICHIES-Fans haben anscheinend leider nicht im großen Stil Kinder in die Welt gesetzt. Aber es ist jetzt nicht so, dass unsere Shows reine Rentnerveranstaltungen sind.

Wie sieht es aus mit Gesundheit und Kondition? Könnt ihr live noch über die volle Distanz gehen?
Auf keinen Fall, unmöglich. Am ehesten kann das noch der Peter, obwohl der nie wirklich Sport getrieben hat. Sulle und ich machen aber auch keinen Sport und stehen kurz vor dem Einrosten, wobei sich Sulle körperlich noch ganz gut gehalten hat, weil er sehr schlank ist. Ich bin immer am Kämpfen. Bei mir ist es am schlimmsten, weil ich ja auch noch singen muss, und da wird es spätestens nach 45 Minuten etwas kurzatmig. Und zudem kommt es auch auf die Tagesform an. Deswegen freuen wir uns auch, dass die meisten Pop-Punk-Bands ziemlich kurze Sets spielen. Und eigentlich will man auch kein Pop-Punk-Konzert sehen, das länger als fünfzig Minuten geht.

Stell dir vor, ihr würdet heute als RICHIES anfangen. Wäre es jetzt einfacher oder schwerer, bekannt zu werden?
Ich glaube, es wäre viel schwieriger. Es war damals auch nicht einfach, es auf ein Label zu schaffen, aber es gab doch nicht so viel Konkurrenz. Als wir einmal in dem Zirkel drin waren mit der ersten Platte, war es auch möglich, regelmäßig Konzerte zu spielen. Heute beuten sich die Leute auch viel selber aus. Wenn du willst, kannst du heute einen Song schreiben und ihn morgen bei YouTube und Spotify veröffentlichen. Es ist aber was anderes, wenn du dir ein Jahr lang Gedanken machst und dann ein Album als Gesamtkunstwerk rausbringst. Ich weiß auch nicht, ob wir heute noch so viel Spaß haben würden. Ich denke, es macht mehr Spaß, wenn man in einer Subkultur unterwegs ist, die gerade pulsiert und Punk hat früher mehr pulsiert als heute. Wenn du gut bist und das willst, dann kannst du das natürlich auch heute machen. Wenn du den Ehrgeiz hast und dich um Social Media kümmerst, dann funktioniert das. Und dann geht das auch ohne Label.

Seid ihr über die ganzen Jahre musikalisch besser geworden?
Das ist überhaupt der verrückteste Aspekt bei den RICHIES. Ich kriege ohne Scheiß in den letzten Jahren immer mal wieder das Kompliment, dass die heutigen Konzerte die besten Shows sind, die die Leute je gesehen haben. Die Hälfte davon ist vielleicht gelogen. Aber irgendwie habe auch ich dieses Gefühl, obwohl wir überhaupt nicht daran gearbeitet haben. Irgendwie sind wir live ein bisschen tighter geworden. Andererseits stehen da heute drei ältere Herren auf der Bühne, die nicht mehr wie ein Flummi über die Bühne hüpfen können. Vielleicht sind wir auch ein bisschen entspannter geworden. Stell dir mal vor, wir würden jetzt auch noch regelmäßig proben. Dafür ist es richtig okay. Es kann auch daran liegen, dass wir so selten spielen, dass die Shows dann echte Highlights sind.

Wundert ihr euch manchmal selbst, wie bekannt ihr geworden seid?
Bekanntheit ist natürlich relativ. Es gibt keinen Wikipedia-Eintrag zu uns. Es gibt keine Bücher, wilde Geschichten oder Dokumentationen über uns. Und es gibt auch nur eine Handvoll Leute, die mir sagen, dass die RICHIES ihr Leben verändert haben. Ich weiß nicht, ob wir tatsächlich so bekannt sind. Wir haben andererseits in den ersten Jahren auch echt viel Arbeit in die Band gesteckt und wir waren sehr umtriebig, gerade im Ruhrgebiet. Da hatten wir auch eine tolle Basis mit vielen super netten Leuten, die uns unterstützt haben.

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Diskografie

„Fish Licence“ (7“, Your Chance, 1989) • „Promo Single“ (7“, We Bite, 1990) • „Winter Wonderland“ (CD/LP, We Bite, 1990) • „Hell’s Grannies“ (7“, We Bite, 1991) • „Spring Surprise“ (CD/LP, We Bite, 1991) • „Pet Summer“ (CD, We Bite, 1993) • „Don’t Wanna Know If You Are Lonely“ (CD, We Bite, 1993) • „Why Lie? Need A Beer!“ (CD/LP, We Bite, 1996) • „Bubblepunk EP“ (Split-7“ w/ PSYCHOTIC YOUTH, Wolverine, 1997) • „Surfboard Crusher EP“ (Split-7“ w/ GREEDY GUTS, No Tomorrow, 1998) • „Autumn Fall“ (CD, Hulk Räckorz, 2019)