IMPERIAL STATE ELECTRIC

Honk Machine

IMPERIAL STATE ELECTRIC sind nicht die HELLACOPTERS 2.0! Wollten sie auch nie sein, obwohl nicht wenige Fans dies gerne gesehen hätten. Hat man das erst einmal akzeptiert, dann erwarten einen auf dem vierten Album elf Songs, die irgendwo zwischen Sechziger-Pop, Siebziger-Rock und Powerpop einzuordnen sind.

Wie bei Nicke Anderssons Aufnahmen seit Jahrzehnten üblich, hat er auch bei „Honk Machine“ versucht, den angestrebten Sound so detailgenau wie möglich zu reproduzieren, wobei ihm als großes Vorbild die Arbeiten von Produzentenlegende Bob Ezrin vorschwebten.

Aus dem bislang von ISE gesteckten Rahmen fallen das von Bassist Dolf De Borst geschriebene und gesungene „Maybe you’re right“, welches stark an die BEATLES erinnert, und „Just let me know“, komponiert und gesungen von Tobias Egge, das an KISS angelehnt ist.

„Walk on by“ ist ein sehr souliger Song mit schwülstiger Orgel, ähnlich THE SOLUTION, der Stockholmer Soul-Band, mit der Nicke 2004 und 2007 zwei starke Alben veröffentlichte. Folgerichtig haben ISE mit Linn Segolson und Clarisse Muvemba auch die Background-Sängerinnen verpflichtet, die schon bei THE SOLUTION dabei waren.

Die besten Songs sind die erste Single „All over my head“, die rockigen „Guard down“ und „It ain’t what you think (What you do)“ sowie die drei oben genannten.