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ELECTRIC CALLBOY

Tekkno

Nach Besetzungs- und Namenswechsel scheinen ELECTRIC CALLBOY den Kern ihrer Band gefunden zu haben. Es gibt zwar wieder die gewohnt eingängigen Songs, die sich zwischen Klargesang und Screaming abwechseln und deren Texte man nicht zu ernst nehmen sollte, trotzdem hört man die Weiterentwicklung der Band, die man schon fast als Reife bezeichnen kann. Der Spaßfaktor steht auf jeden Fall wieder an erster Stelle, wenn man bei fast jedem Stück den Kopfnicker-Beat hört. „Pump it“ und „We got the moves“ gibt es gleich zu Beginn zu hören – die liefen in letzter Zeit ja auch schon genug rauf und runter. „Mindreader“ lässt zur Mitte des Albums noch einmal aufhorchen, bevor es super eingängig, aber weniger abwechslungsreich weitergeht. Zum Ende wird ELECTRIC CALLBOY dann bei „Hurrikan“ kurz zur Schlagerband, bevor auch der Track (zum Glück) in Geballer übergeht. „Tekkno“ klingt, als hätte die Band endgültig zu sich selbst gefunden.