DIE TOTEN HOSEN

Thees Uhlmann

Thees Uhlmann kann Roman. Vom Debüt „Sophia, der Tod und ich“ verkaufte der Ex-TOMTE-Frontmann über 100.000 Exemplare. Thees Uhlmann kann auch Reportage. Vor zwanzig Jahren begleitete er TOCOTRONIC auf Tour und schrieb dann den gnadenlos subjektiven Bericht „Wir könnten Freunde werden.

Die Tocotronic-Tourtagebücher“. Und Thees Uhlmann kann Liebeserklärung. Konkret an seine Lieblingsband DIE TOTEN HOSEN. Angefangen vom ersten Konzert in Hamburg im Dezember 1988. Am Schwarzen Brett seines Gymnasiums in Warstade lud damals ein Zettel zu einer Busreise ins Glück ein.

Damals war Thees 14 Jahre alt. In fast religiöser Verehrung beschreibt er das unvergessliche Erlebnis. Sein erstes Konzert. Seine pubertäre Annäherung an den Rock’n’Roll. Seitdem ist er Fan.

In neun Kapiteln beschreibt er sein besonderes Verhältnis zum Album „Eine kleine Horrorschau“, die enge Freundschaft zum Hosen-Manager Patrick Orth, die Erlebnisse im DIE TOTEN HOSEN-Vorprogramm auf gigantischen Stadionbühnen oder die Telefonate mit Campino.

Oder wie Tobias Kuhn, der Gitarrist seiner Thees-Uhlmann-Band, zum Mentor von DIE TOTEN HOSEN im Studio wurde. Seine bedingungslose Liebe kann wohl keiner so witzig, so unterhaltsam und liebevoll in Worte packen wie Thees Uhlmann.

Das kleinformatige Buch ist Teil einer ganzen Reihe namens „KiWi Musikbibliothek“. In anderen Bänden schreibt etwa Uebel & Gefährlich-Clubchef Tino Hanekamp über Nick Cave oder Spiegel-Journalistin Anja Rützel über DIE ÄRZTE.

Autoren, Künstler oder Musiker schreiben über ihre Lieblingsbands. Radikale Liebeserklärungen. Diese Reihe gibt es seit Herbst 2019. Vier bis sechs Bände pro Jahr sind geplant.