TURBONEGRO-Sänger Hank von Hell gestorben

TURBONEGRO-Sänger Hank von Hell gestorben

Hank Helvete ist tot

Der ehemalige TURBONEGRO-Sänger und Solo-Künstler Hans-Erik Dyvik Husby ist tot.

Hank von Hell: Tod bestätigt

Hertis, Hank von Helvete oder Hank von Hell: Hans-Erik Dyvik Husby war unter verschiedenen Namen bekannt. Die meisten kannten ihn aber wohl als schillernde Persönlichkeit und Sänger von TURBONEGRO. Sein Tod wurde jetzt auf seiner Homepage, auf Facebook und Instagram bestätigt. Dort stehen folgende Worte:

"Wir sind sehr traurig, mitteilen zu müssen, dass Hans-Erik Dyvik Husby, der der Welt auch als Hank von Hell bekannt ist, am 19. November 2021 verstorben ist. Wir bitten Sie, der Familie und den Freunden in diesem Moment der Tragödie Ihr Mitgefühl zu zeigen." Hank wurde nur 49 Jahre alt.

TURBONEGRO trauert um ehemaligen Sänger

Von 1993 bis 2009 war Hank Sänger der Death Punk-Band TURBONEGRO. Die äußert sich in einem Statement auf Facebook und Instagram auch nach seinem Ausstieg aus der Band betroffen: "Mit großer Traurigkeit haben wir die tragische Nachricht erhalten, dass Hans-Erik 'Hertis' Dyvik Husby verstorben ist. 
Wir sind dankbar für die Zeiten, die Momente und die Magie, die wir in den Jahren 1993-2009 mit Hans-Erik in TURBONEGRO geteilt haben. 
Als charismatischer Frontmann, der gleichermaßen Humor und Verletzlichkeit ausstrahlte, war Hans-Erik entscheidend für die Attraktivität der Band. Er war ein warmherziger und großherziger Mensch, ein spirituell und intellektuell suchender Mensch, der es liebte, mit jedem ein Gespräch zu führen. Wir sind stolz auf das, was wir gemeinsam als Rockbrüder in TURBONEGRO geschaffen haben - die Musik, die Charaktere, unser ganzes Universum."

Also bestieg ich die Berge in den Niederlanden und Flandern – 50.000 Meter hoch - und wurde dabei vom goldenen Mann der Masturbations-Banane geleitet. Auf dem Gipfel schlief ich ein und wurde am nächsten Morgen von einem Tritt in meine Weichteile geweckt.

Hank von Hell im Ox-Fanzine #141

Dabei war er nicht immer unumstritten: Zwar gelang ihm mit seiner Band die Turbojugendisierung der Welt. Dann schoss er sich aber im Drogenrausch selber ins Aus, wagte mit den alten Kollegen noch einmal ein Comeback, verschwand wieder in der Versenkung, machte sich mit extrem dummen Aussagen unbeliebt – und kehrte dann als Hank von Hell zurück, um den Menschen sein erstes Soloalbum "Egomania" um die Ohren zu hauen. Darauf klingt er zwar wie früher, aber Hank schwört Stein und Bein, dass er selber ein ganz Neuer ist. Das beschwört er im Ox-Interview, das zwischen dem für ihn so typischen Nonsens, Nachdenklichkeit und einem reumütigen Bekenntnis schwankt. Das ganze Interview könnt ihr hier nachlesen.

Das Album "Dark" ist in der Corona-Zeit entstanden. Wie ist ein so exotischer Mensch durch diese Zeit gekommen? Das lest ihr hier noch mal in unserem letzten Interview mit ihm.

Turbojugend trauert

TURBONEGRO haben mit der Turbojugend den wohl größten Fanclub der Welt um sich gescharrt. Verständlich, dass die Trauer hier groß ist: Von Giesing über Bochum bis Bratislava gibt es Postings zum Tod des Musikers. Auch Ruhrpott-Rodeo-Veranstaler Alex Schwers schreibt auf seiner Facebook-Seite: "Die etwas verwirrende Unterhaltung über Norwegische Waldkatzen bei einer Tasse Ingwer-Tee mit dir werde ich nie vergessen." 2019 hatte Hank von Hell dort mit seinem Solo-Projekt gespielt. Hintergründe zur Todesursache sind bisher nicht bekannt.

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