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SODOM

40 Years At War – The Greatest Hell Of Sodom

Seit nunmehr vierzig Jahren rumpeln Tom Angelripper und SODOM „in the sign of evil“ durch die Landschaft und während zu Beginn der Karriere das größte musikalische Talent ohne Zweifel darin bestand, eine Dose Bier zu öffnen, mauserten sie sich zu einer der größten und ernstzunehmenden Thrash-Kapellen nicht nur des Landes, sondern der gesamten Szene, sowie zum Vorbild einer ganzen Schar von Musikern. Da liegt es auf der Hand, dass der vierzigste Geburtstag gebührend gefeiert werden muss. Statt nun einfach eine Compilation zusammenzustellen, hat die Band einen Song von jedem ihrer Studioalben komplett neu eingespielt, was insofern noch sinnvoll ist, da SODOM heute mit zwei Gitarren unterwegs sind und einen Teil der Stücke entsprechend neu arrangiert haben. Da auch der Sound auf „40 Years At War“ wesentlich druckvoller ist als bei den meisten originalen Aufnahmen, machen die Stücke natürlich ungleich mehr Spaß. Zumindest wenn man kein unbelehrbarer Kult-Maniac ist. Wer also Songs wie „Sepulchral voice“, „After the deluge“, oder „Baptism of fire“ mal mit ordentlicher Wucht um die Ohren geballert bekommen will, ist mit dieser Platte sehr gut bedient.