NEBULA

Heavy Psych

Ach ja, die gibt's ja auch noch: NEBULA, die sich durch Beharrlichkeit und Können aus dem Strudel des Stoner-Rocks befreien konnten und als etwas weniger hell leuchtendes Gestirn des von FU MANCHU, QUEENS OF THE STONE AGE und KYUSS dominierten Sternbildes vom Nachthimmel blinken.

„Heavy Psych" ist ihr fünftes Album, und mit unmissverständlicher Treffsicherheit beschreibt der Titel, was Bandboss Eddie Glass, Tom Davies und Rob Oswald hier zelebrieren: „Heavy Psychedelic Rock", mit mächtig Wah-Wah- und Fuzz-Effekten auf der Gitarre, aber auch der entsprechenden trockenen Heavieness, was sie weiterhin von eher klassischen Psychedelic-Bands à la BABY WOODROSE einerseits und von beinahe schon poppigen Rockern wie QOTSA unterscheidet.

Und es gilt, was immer schon für NEBULA galt: Bestand hat immer das Original, die etablierte Marke, und so lehnt man sich hier bequem zurück, greift zu einem Entspannungsmittel seiner Wahl und lässt die zehn Songs an sich vorbeiwabern.