ADOLESCENTS

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Welcome To Reality

Bei vielen wird der Name ADOLESCENTS neben nostalgischen Gefühlen vor allem die berechtigte Frage hervorrufen, ob und in welcher Form diese Band überhaupt noch existiert. Ihr letztes (brauchbares) Release liegt schließlich schon einige Jahre zurück. In der Besetzung des ersten Albums hatte man sich zu dessen 20-jähriger Veröffentlichung zwar schon 2001 für eine Show in Los Angeles kurzfristig reformiert, neben dem Erscheinen ihres Songs „Amoeba“ auf dem Soundtrack eines Videospiels des Profiskaters Tony Hawk blieb das aber lange Zeit die einzige Wasserstandsmeldung. Die Nachricht eines Konzerts im Rahmen der „Weltturbojugendtage“ zu Ehren von TURBONEGRO auf St. Pauli am 22. Mai diesen Jahres war daher schon eine gelungene Überraschung, zumal das Konzert als erstes Konzert überhaupt in Europa angekündigt wurde. Sänger Tony, neuerdings mit dem Nachnamen seiner Frau versehen, hatte zwar schon 1995 während einer kurzen Europatour mit seiner damaligen Band SISTER GOODDAMN den Bandnamen im Gepäck, blieb auf der Bühne damals aber das einzige Gründungsmitglied. Der Auftritt in der vom Veranstalter Bitzcore vermeldeten Urbesetzung war demnach tatsächlich eine echte Europapremiere und gute Gelegenheit, mit Bassist Steve Soto und Sänger Tony Reflex über Vergangenheit und Zukunft der Band zu plaudern.

Ich hatte es ehrlich gesagt nicht mehr für möglich gehalten, euch noch einmal in Originalbesetzung zu sehen. Wie kommt es, dass ihr nach so langer Zeit nach Deutschland gekommen seid?

Tony:
„Ganz einfach, wir wurden eingeladen! Wir haben zwar so nichts weiter mit der Turbojugend zu tun, Jürgen von Bitzcore weiß aber, dass wir große Fans von TURBONEGRO sind. Er schrieb mir eine E-Mail, und jetzt sind wir hier. Ich habe Happy Tom letztes Jahr während der US-Tour von TURBONEGRO kennen gelernt. Mit meiner anderen Band ADZ haben wir schon 2002 ihren Song ‚Good Head‘ gecovert. Die Arbeit mit ADZ ist im Moment aber etwas eingeschlafen, wir arbeiten an was anderem – mehr will ich nicht verraten.“

Wie lange bleibt ihr in Deutschland bzw. Europa?

Tony:
„Also ich bleibe nur das Wochenende.“
Steve: „Ich bin das erste Mal in Europa und habe mir etwas Sightseeing vorgenommen. Ich fahre im Anschluss an dieses Event ein paar Tage nach Prag, komme dann zurück und gucke mir Berlin an.“

Warum habt ihr euch überhaupt wieder zusammengetan und was erwartet ihr vom heutigen Abend?

Steve:
„Es gibt mehrere Gründe für die Reunion. Franks Sohn, Frank Jr., hatte uns bis dato nie spielen sehen. Außerdem wollte Tonys Frau unbedingt, dass wir wieder zusammen auftreten. Beim ersten Gig waren dann ca. 1000 Leute. Ich dachte: ‚Wahrscheinlich alles Typen so um die 40, ist ja auch dein Alter.‘ Als wir dann aber auf die Bühne kamen, sahen wir, dass das Publikum zu 90 Prozent aus Kids bestand. Unglaublich! Und damit auch einer der Gründe, warum es nicht bloß bei einem Konzert geblieben ist. Sämtliche Shows in den USA wurden bisher hauptsächlich von Punk- und Hardcore-Kids besucht.“

Ihr habt ja auch gerade eine Live-DVD rausgebracht.

Steve:
„Richtig, das Teil ist bei Kung Fu Records erschienen, dem Label von Joe Escalante von den VANDALS. Er hat das Ganze auch produziert und Regie geführt. Es ist ein Live-Mitschnitt von Oktober letzten Jahres im ‚House of the Blues‘ in LA. Auf dieser DVD sind neben den alten Klassikern auch ein paar neue Songs enthalten, die auch auf unserem neuen Album zu hören sein werden, das im Laufe des nächsten Jahres erscheinen wird. Das ‚House of the Blues‘ ist im Laufe unserer Karriere für uns eine Art zweite Heimat geworden, daher haben wir dem Schuppen den Song ‚Within these walls‘ gewidmet. Insgesamt haben wir 17 neue Songs geschrieben, von denen es 13 auf die neue Platte schaffen werden. Die Aufnahmen sind bereits beendet. Wo das Ganze erscheinen wird, wissen wir aber noch nicht. Wir haben bereits mit verschiedenen Labels gesprochen, sind uns aber noch nicht einig.“

Wie wäre es denn mit Frontier Records?

Steve:
„Oh Gott, bloß nicht, haha! Frontier hat zwar 1981 unser erstes Album veröffentlicht, ist heute aber definitiv kein Plattenlabel im eigentlichen Sinne mehr. Lisa Fancher, die Betreiberin, produziert jetzt hauptberuflich Fernsehsendungen und bringt nebenbei immer noch die alten Releases raus. Von den Einnahmen der wieder neu aufgelegten Erscheinungen bekommen wir einen kleinen finanziellen Anteil. Um heutzutage eine neue Platte rauszubringen, brauchen wir jemanden, der sich auch um den ganzen PR-Kram kümmert, und Lisa macht bzw. schafft das halt nicht mehr.“

Aus wem besteht die Band im Jahr 2004?

Tony:
„Neben mir, Tony Reflex, an den Vocals und Steve Soto am Bass sind heute noch Frank und Rikk Agnew von der Urbesetzung dabei. An den Drums werdet ihr Derek O’Brien sehen, den du vielleicht noch von seiner Zeit bei AGENT ORANGE, SOCIAL DISTORTION oder D.I. kennst. Ein erfahrener Schlagzeuger und guter Freund. Es schien, als fehlte ihm nur noch unsere Band in seiner Karriere, denn jetzt hat er bei allen mitgewirkt.“

Rikk sehe ich heute aber überhaupt nicht ...

Steve:
„Nein. Ähm, Rikk kann wegen den Folgen seiner Jugendsünden heute leider nicht hier sein. Bedankt euch bei Uncle Sam. Wir haben aber guten Ersatz für ihn gefunden. Franks Sohn, Frank Agnew Jr., übernimmt heute den Part von seinem Onkel. Die ADOLESCENTS sind als Band eben so was wie eine große Familie.“

Zusammen mit AGENT ORANGE und SOCIAL DISTORTION gehört ihr zu den OC-Punk Bands der ersten Stunde.

Tony:
„Wir haben in einer Zeit angefangen Musik zu machen, als alle anderen Bands um uns herum eigentlich nur noch reine Coverbands waren und tausendmal gehörte Rocksongs nachspielten. Uns, und den von dir genannten Bands war es wichtig, unbedingt eigene Songs mit aussagekräftigen Texten zu schreiben. Eine Band, die in diesem Zusammenhang übrigens gerne übersehen wird, ist MIDDLE CLASS, deren Single ‚Out of vogue‘ noch vor unserem ersten Album erschien.“

Deren Sänger, Mike Patton (nicht der FAITH NO MORE/MR. BUNGLE-Sänger; Anm. d. A.), hat im Anschluss dann ja auch euer erstes Album produziert.

Tony:
„Ganz genau! Damals hat er sich auch den Spitznamen ‚Dr. Pepper Boy‘ zugezogen, hahaha.“
Steve: „Bei den Aufnahmen für das blaue Album hat er versehentlich eine Dose Dr. Pepper über das Mischpult verschüttet. Die Reinigung von Studio und Mischpult hat gute vier Stunden gedauert. So professionell wie heute ging das damals eben nicht zur Sache.“

Wo seht ihr sonst noch Unterschiede im Vergleich zu damals?

Steve:
„Punkrock heute ist auf jeden Fall marktorientierter als je zuvor. Als wir anfingen, herrschte eigentlich nur Chaos. Wir wussten nie, wo und ob wir überhaupt auftreten konnten. Wir haben alles komplett selbst organisiert. Es gab vielleicht noch einen Promoter, der den Namen deiner Band einem Club unterjubelte. Alles Weitere lag dann am Einsatz von dir und deiner Band: Werbung machen, Flyer gestalten und verteilen, mit anderen Bands in Kontakt treten usw. So was wie die von Vans organisierte Warped-Tour gab es einfach nicht. Meiner Meinung nach ist Punk daher heute größtenteils auch nichts anderes als Heavy Metal. Tut mir Leid, Tony, wenn ich so was sage, ich weiß, du magst jegliche Art von Rockmusik. Ich bin in Beziehung Musik eben etwas engstirniger.“

Am Ende der DVD bedankt ihr euch bei einer ganzen Reihe von Leuten, darunter auch bei Robbie Fields, dem Besitzer von Posh Boy. Wieso ausgerechnet bei ihm?

Steve:
„Zu Robbie Fields muss ich sagen, dass ihn damals so gut wie jeder hasste. Ich habe mit Joe Escalante über Robbie und diese Dankesliste gesprochen, und wir kamen zu dem Schluss, dass nur wenige Musiker von damals positiv über ihn denken. Er hat damals viele Bands schlichtweg ausgenutzt, indem er fast nie jemanden bezahlt hat. Robbie war aber einer der wenigen, der zu einem Zeitpunkt Platten einer Musikrichtung rausbrachte, an die sich sonst niemand heran traute. Er hat also viel für die Entstehung und Verbreitung der damaligen Szene getan und verdient meiner Meinung nach dafür Anerkennung.“
Tony: „Wir kommen ganz gut mit Robbie aus. Er ist ein lustiger Vogel und im Gegensatz zu anderen Szenetypen eine echte Persönlichkeit.“
Steve: „Definitiv! Auch er hat viele von den alten Platten wieder neu aufgelegt und vertreibt sie. Sein Backup-Katalog an Releases liest sich wie ein Who-is-Who des kalifornischen Punks. Zur Zeit weilt er übrigens in Thailand ... Wie ich ihn kenne, hat der Drecksack wahrscheinlich gerade ein 12-jähriges Mädchen im Arm, haha!“

War er es, der euch inspirierte, weiter Platten aufzunehmen, schließlich hat er euch auf seinem Label Posh Boy die Chance gegeben, sich einem größeren Publikum zu nähern?

Steve:
„Nein, die erste Single haben wir trotz seiner massiven Bedenken durchgesetzt. Wir hätten sie sonst irgendwo anders rausgebracht. Er und Rodney Bingenheimer kamen damals auf uns zu und erzählten uns, dass sie einen Sampler machen wollten.“
Tony: „Wir hatten damals bereits einige Tapes aufgenommen, als sie an uns herantraten. Der größte Vorteil, den wir zum damaligen Zeitpunkt sahen, war, dass Rodney den Willen und den Einfluss hatte, unsere Songs in seiner Radio-Show bei KROQ zu spielen. Für eine kleine Band wie uns damals eine Riesensache.“
Steve: „Der Radiosender, wo Rodney übrigens immer noch zu hören ist, ist heute Teil der größten kommerziellen Radiostation in den USA. Rodney geht immer noch jeden Samstag auf Sendung, der Großteil der von ihm gespielten Titel besteht aber aus Garage-Titeln der 60er Jahre. Der Sender hat uns vor einiger Zeit zu einem Festival eingeladen, das unter dem Motto ‚25 Jahre Punk‘ stand. Da haben wir u.a. mit THE DAMNED, SEX PISTOLS, THE VANDALS, CIRCLE JERKS, OFFSPRING und SOCIAL DISTORTION spielen dürfen. Eine tolle Sache, da neben den alten Bands auch viele jüngere Bands auftraten. Eine Woche vor dem Festival wurden nur noch die Songs der teilnehmenden Bands im Radio gespielt – fast wie vor 20 Jahren.“

Ihr kommt ursprünglich aus Fullerton, einem kleinen Ort in der Nähe von Los Angeles. Wie ist eure Beziehung zur LA-Szene heute, und welchen Status habt ihr dort?

Steve:
„Die Kids bezeichnen uns gerne als Großväter des OC-Punks. Das liegt auch daran, dass unser Musikstil zuhauf kopiert wurde bzw. wird.“
Tony: „Viele Kids wissen gar nicht, wo die Wurzeln von melodiösem Punk mit zwei Gitarren eigentlich liegen, und dass wir die ersten waren, die das jemals so gespielt haben.“
Steve: „Ich habe mal eine Weile in einer anderen Band gespielt. Irgendwann meinte einer der Gitarristen: ‚Mensch Steve, du spielst ja echt eine Menge dieser typischen BAD RELIGION-Akkorde!‘ Die anderen Bandmitglieder guckten sich daraufhin nur erschrocken an und klärten ihn kurzerhand auf, wer diesen Style geprägt hat. Es war ihm unheimlich peinlich.“

Könnt ihr was zu der Entstehungsgeschichte des Songs „Kids of the black hole“ sagen?

Steve:
„Den Text zu dem Song hat Rikk geschrieben. Er handelt von einem kleinen Ein-Zimmer-Apartment, in dem wir als Kids immer abhingen, zwischen Oktober 1979 und April 1980, um genau zu sein. Mike Ness war der Mieter dieser Wohnung. Jede Textzeile dieses Songs ist wahr. Wenn man den Song heute rückblickend betrachtet, ist er an sich schon ein Teil der Geschichte: Für uns war es ein Ort, an dem wir uns wohl fühlten, trotz oder gerade wegen der Sprühfarbe an den Wänden und dem totalen Chaos. Ich erinnere mich an die letzte Nacht, bevor wir aus dem Haus geschmissen wurden: Es gab eine große Abschiedsparty. Dennis von SOCIAL DISTORTION zertrümmerte zum Abschied das uralte, noch volle Aquarium mit einem riesigen Hammer. Alles stand komplett unter Wasser! Kein Wunder, dass wir rausgeschmissen wurden! Musikalisch gibt es meiner Meinung nach nichts Vergleichbares zu der Zeit. Als Rikk mir und Frank den Song damals vorspielte, waren wir unsicher, ob wir das überhaupt machen könnten. Schließlich besteht der Song aus mehr als zwei Teilen. Auf einem popeligen Kassettenrecorder hatte er nur die Rhythmusgitarre aufgenommen, den Rest brachte er uns per Anweisungen bei. Wir waren begeistert und lernten den Song noch am selben Tag, womit jeglicher Zweifel und alle Diskussionen darüber verstummten. Gerade wegen seiner Geschichte ist es immer noch mein absoluter Lieblingssong, und zusammen mit „No way“ der Song, den ich immer und überall spielen würde.“

Wie verhält es sich mit dem Song „Amoeba“? Gibt es da einen ähnlichen Background?

Tony:
„Casey hat den Text dazu verfasst, als er gerade im Biologieunterricht saß. Er war mal wieder voll auf LSD. So kam es zu dem bescheuerten Text. Die Musik stammt von Rikk.“
Steve: „Wir wollten Rodney für seinen Sampler ‚Rodney on the ROQ‘ eigentlich einen anderen Song andrehen, er bestand aber auf ‚Amoeba‘, unseren wohl größten Hit, haha. Es gibt übrigens zwei Versionen von diesem Song, da wir ihn für das blaue Album erneut aufnahmen. Die Posh Boy-Version ist genau einen Takt kürzer. Das liegt daran, dass Casey und ich bei den Aufnahmen des Albums den Song ohne den Rest der Band einspielen sollten, also ohne Gesang und Gitarren. Wir wussten nicht mehr genau, nach wie viel Takten er genau aufhörte, und spielten einen Takt weniger als gewohnt. Als Tony dann die Vocals einsingen sollte, kam es zu einiger Verwirrung mit den Leuten im Studio: Sie lachten sich halb tot über dieses Malheur!“
Tony: „Wie durch Zauberhand transformierte der Song dann übrigens später zu ‚1945‘ von SOCIAL DISTORTION ...“
Steve: „Die beiden Songs hören sich echt so was von ähnlich an. Das ist doch kein Zufall!“

Da wir gerade von Casey sprachen – habt ihr noch Kontakt?

Steve:
„Tony ist der Einzige, der noch eine freundschaftliche Beziehung zu ihm hat ...“
Tony: „Es ist jetzt nicht so, dass wir noch zusammen um die Häuser ziehen. Wenn wir uns zufällig treffen, dann reden wir, und versuchen das Beste daraus zu machen. Punkt. Wir sind eigentlich immer ganz gut miteinander ausgekommen, auch wenn es im Moment vielleicht nicht so ganz gut mit ihm läuft. Er wird es verkraften.“

Seitdem ich die Backcover-Photos eures ersten Albums zum ersten Mal sah, habe ich mich gefragt, was Casey da auf seinen Pullover gepinselt hat ...
Tony:
„Ähm ... Man könnte meinen, dass es ein Hakenkreuz ist, ja. Ich kann mich nicht mehr so genau erinnern, wie das Photo zustande kam. Wie ich Casey kenne, könnte ich mir aber durchaus vorstellen, dass es eins ist. Du musst das Ganze im zeitlichen Zusammenhang sehen. Punk war damals vor allem Provokation. Mit einem Hakenkreuz funktionierte das hervorragend.“

Was bedeutet Punkrock für euch heute noch?

Steve:
„Das wirklich Wichtige ist doch, was Punkrock morgen bedeutet. Das hört sich jetzt philosophisch an, ich weiß. Mein Leben lief eigentlich immer in geordneten Bahnen, bis ich Punkrock kennen gelernt habe. Da war es dann vorbei mit jeglicher Art von Ordnung. In dieser massiven Form ist das zwar heute wohl nicht mehr existent, an Intensität und Aggression hat diese Musik- oder besser Lebensrichtung aber bis heute nichts eingebüßt. Und das ist genau das, was ich daran so schätze.“

Wie lief die Zusammenarbeit mit S.O.S. Records, dem Label, das kurz nach Veröffentlichung eures zweiten Albums „Brats In Battalions“ 1987 pleite ging?

Steve:
„S.O.S. war in dem Sinne eigentlich kein richtiges Label. Es bestand aus nur einem Typen. Dieser Typ war nebenbei auch unser damaliger Manager. Er erzählte uns, er fände kein anderes Label, das die Platte veröffentlichen wollte. Das war natürlich eine Lüge, wie wir später herausfanden. Er hatte überhaupt keine Ahnung, was er da eigentlich machte. Er hoffte wohl, dass er nach der Zusammenarbeit mit uns mehr Erfahrung hätte. Das ging natürlich in die Hose. Nachdem eine Auflage von rund tausend Platten auf dem Markt war, kam die Nachricht, dass es aus und vorbei sei mit S.O.S. Die Exemplare, die ich noch von dem Album besaß, tauschte ich im Laufe der Zeit alle gegen Drogen ein – wie nachher alle meine Platten. Danach wechselten wir zu Triple X, in der Hoffnung, alles würde von da an besser laufen. Dem war aber nicht so, und ich kann an dieser Stelle mit gutem Gewissen behaupten, dass Triple X das wahrscheinlich schlechteste Label dieser verdammten Erde ist! Wir haben echt Pech gehabt mit den Labels. Lisa von Frontier hat sich zwar immer viel Mühe gegeben, aber auch sie wusste nie wirklich, was sie da eigentlich tat.“

Da bleibt mir eigentlich nur noch euch viel Glück für die Suche eines zukünftigen Labels zu wünschen!

Steve:
„Vielen Dank! Wir werden in Zukunft auf jeden Fall besser aufpassen.“

Bodo Landskröner
Foto: Sabine Ahrens