AKNE KID JOE

Foto

Ein Blick ins Fotoalbum von AKNE KID JOE

Gig im Arsch und Friedrich, 2017
Matti: Der erste Gig war am 22.04.2017, da haben wir ungefähr 15 Minuten vor ausverkauftem Haus gespielt. Es waren tatsächlich 250 Leute da, die Veranstaltung wäre aber sowieso ausverkauft gewesen, da es das 5-Jahre-Kneipenjubiläum vom Arsch und Friedrich war. Die BEATPOETEN haben gespielt, DxBxSx und ein Zauberer waren auch da, haha. Es gab eine Tombola, eine Piñata und sogar eine DJ-Area auf dem Klo. Wir haben viele Songs gespielt, die dann auf dem Album waren, aber auch mittlerweile verschollene Songs wie „Fahrradsong“ und den „Bullensong“. Für Sarah war es das erste Konzert überhaupt und unsere Ansagen waren recht knapp. Als Intro hatten wir „Pushed again“ von DIE TOTEN HOSEN und von Sekunde eins an ging es richtig ab.

René und sein Zwillingsbruder
René: Mein Zwillingsbruder Maik von MAFFAI und ich teilen uns die Begeisterung für Musik und haben immer schon das gehört, was die anderen Kids eher nicht so cool fanden. Es war von Anfang an klar, dass er Gitarre spielt und ich Schlagzeug. Wir haben auch zusammen in Bands gespielt und das erste Lied, das wir gemeinsam im Keller geträllert haben, war damals „Nichts in der Welt“ von DIE ÄRZTE. Mein Bruder ist mittlerweile ein flinker Gitarrenfuchs, haha, wir tauschen uns schon regelmäßig über Musik aus. Für mich fühlt es sich an wie eine normale Brüderbeziehung, ich würde aber sagen, dass er etwas experimentierfreudiger ist als ich.
Matti: Ihr seid Ying und Yang.

Peter im Studio
Peter: Die Chance, mich genauso im Studio anzutreffen, ist schon ziemlich hoch. Die Aufnahmen machen wir schon immer selbst, mir macht das total Spaß. Seit ungefähr zwanzig Jahren beschäftige ich mich mit Homerecording und sammle das Equipment dafür. Deshalb ist es cool, dass diese Aufgabe bei AKNE KID JOE mir zugefallen ist. Sonst hätte es ja eh niemand machen können, haha. Wenn eine gute Band oder Freunde kommen, die was aufnehmen wollen, dann ist das jetzt im Hackepeter Studio möglich.
Sarah: Peter sagt oft, wenn wir noch was ändern wollen, dass er das dann später in Ruhe macht. Ich weiß gar nicht, ob er das dann jemals macht oder uns einfach ignoriert.
Peter: Ich bin jetzt nicht so der Timbaland, wir sprechen uns schon ab. Meistens sage ich aber: Passt schon! Und wenn ich dann alleine bin, spiele ich doch noch eine Gitarrenlinie neu ein, und wenn es niemand merkt, läuft es gut. Aber manchmal, wenn wir uns das Zeug gemeinsam anhören, dann fliege ich auf.

René im Club 100 in Bremen, Streaming-Konzert 2021
René: Das war mein erster Auftritt mit AKJ beim Stream im Club 100 in Bremen. Ich glaube, dass wir alle an dem Tag mit der Erwartung dorthin gefahren sind, dass das ziemlich professionell wird. Und es hat sich wie ein echtes Konzert angefühlt. Fünf Minuten vor dem Streambeginn bin ich auch noch mal aufs Klo gerannt. Nach so langer Zeit, in dem Setting und dann auch noch mit einer neuen Band, das war schon heftig für mich. Die Ansprüche von Seiten der Band sind hoch. Sie erwarten, dass von mir was Krasses kommt.
Matti: Na ja, wir wollen keinen Druck aufbauen. Aber wir sind eben voll begeistert von deinen Skills!
René: Und dann habe ich mich auch noch beim letzten Schlag vom Soundcheck so verletzt, dass mein Finger abgeknickt war und noch nur noch an einer Sehne hing.

Sarah und Matti im Z-Bau in Nürnberg
Sarah: Der Z-Bau in Nürnberg ist Dreh- und Angelpunkt unserer Band. Hier ist unser Proberaum, hier finden schon immer unsere Releasepartys statt und wir sind eigentlich sowieso ständig dort. Es ist einfach ein schöner und belebter Ort mit guten Leuten, dort sind noch andere Proberäume und Ateliers. Man kennt viele Leute und es ist immer jemand da, mit dem man reden kann.
Matti: Ich arbeite ja auch dort im Büro, bin also noch öfter da, haha.
Peter: Proberaum supergeil. Biergarten supergeil. Der Z-Bau ist einfach super!
René: Für mich ist der Z-Bau aktuell der einzige feste Berührungspunkt mit der Band, da ich ja in Schweinfurt wohne. Und wenn wir uns als Band treffen, dann da.

Tour mit PASCOW, 2017
Matti: Eigentlich war ja von Anfang an alles, was mit AKNE KID JOE passiert ist, ein einziges Highlight. Aber die Tour mit PASCOW war schon krass, da haben wir zum ersten Mal gesehen, wie so was ablaufen kann.
Peter: Aber die Penner haben uns einfach nicht im Nightliner mitgenommen, das war schon eine Enttäuschung. Wir mussten mit unserem Wohnmobil von Hamburg bis in die Schweiz fahren und die pennen fein in ihrem Nightliner und kommen entspannt an.
Matti: Haha, ja wir dachten echt, dass wir da mitfahren dürften. Aber dadurch, dass wir später angekommen sind, hatten die eben schon immer unseren ganzen Kram rausgeräumt. Und wir haben ganz easy vor Ort geschlafen, das war auch cool.
Peter: Es war super organisiert und für mich war es schon alleine geil, jeden Abend deren Konzert sehen zu können. Wir konnten schon was lernen auf der Tour. Ollo hat uns mal gesagt: Wir machen eigentlich den gleichen Scheiß wir ihr, nur verkaufen wir das besser, haha.
Matti: Auf der einen Seite waren die sehr souveräne Rockstars, aber es hat sich auch angefühlt wie eine lustige Familienwoche.
Sarah: Also ich hatte nach danach voll die Tourdepression und war richtig schlecht drauf.