MANTAR

The Modern Art Of Setting Ablaze

Auf ihrem dritten Studioalbum lassen MANTAR ihre Songs atmen. Mehr als bisher setzen Hanno und Erinc darauf, mit Pausen zu arbeiten und die Dynamik in ihrer Musik noch weiter auszuspielen. Aber fangen wir von vorne an: MANTAR, das ist ein Sludge-Metal-Duo aus Norddeutschland. Spätestens mit ihrem zweiten Album „Ode To The Flame“ wurden die beiden Musiker zum „Next Big Thing“. Die Frage, ob das Gehörte auch so gut ankommen würde, wenn es von mehr als zwei Personen produziert worden wäre, stellt sich hier gar nicht. Dafür sind das Songwriting zu fesselnd, die Melodien zu gut eingewoben und das Zusammenspiel zu präzise. „The Modern Art Of Setting Ablaze“ treibt das Spiel nun noch ein Stück weiter. „Eternal return“ oder „The formation of night“ überzeugen zum einen durch einen starken Aufbau, zum anderen durch geschickt gesetzte Wendungen, die die Songs auch noch nach mehrfachem Hören interessant halten. Die grundlegende Richtung ist so weiterhin dieselbe. MANTAR bringen die Essenz ihres Schaffens, verglichen den beiden Vorgängern, noch besser auf den Punkt. Alles dient nur einem Zweck, die Wucht eines Songs so heftig wie möglich gestalten.